"Führen durch Einfühlsamkeit: Die Bedeutung emotionaler Intelligenz in der Führung"

 

In der modernen Unternehmensführung gewinnt das Konzept des Führens durch Einfühlsamkeit zunehmend an Bedeutung. Empathie und emotionale Intelligenz spielen eine zentrale Rolle in der effektiven Führung und können maßgeblich zum Erfolg oder Misserfolg eines Unternehmens beitragen.

 

Empathische Führungskräfte zeichnen sich durch ihre Fähigkeit aus, die Emotionen und Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter wahrzunehmen, zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren. Diese Form der Führung stärkt das Vertrauen, die Loyalität und das Engagement der Mitarbeiter. Studien belegen, dass ein empathisches Arbeitsumfeld die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter steigert, was wiederum die Produktivität und Innovationsfähigkeit des Unternehmens fördert.

 

Jedoch kann das Fehlen von Einfühlsamkeit in der Führung erhebliche negative Auswirkungen haben. Führungskräfte, die die emotionalen Belange ihrer Mitarbeiter ignorieren oder missverstehen, riskieren eine Verschlechterung des Arbeitsklimas. Dies kann zu erhöhtem Stress, Konflikten und einer höheren Fluktuation führen, was letztlich die Leistungsfähigkeit und Stabilität des Unternehmens beeinträchtigt.

 

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass Führen durch Einfühlsamkeit ein integraler Bestandteil einer erfolgreichen Unternehmensführung ist. Die Fähigkeit, emotionale Intelligenz in der Führungspraxis anzuwenden, fördert ein positives Arbeitsumfeld und trägt wesentlich zur nachhaltigen Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens bei. Emotionen haben somit das Potenzial, den Erfolg eines Unternehmens zu sichern oder es zu gefährden, was die Bedeutung einer empathischen Führung unterstreicht.

NNN             Neue Qualität der Arbeit  Inqua Bericht Nr. 10

Die regelmäßigen Auswertungen der Krankenkassen von Daten ihrer erwerbstätigen Mitglieder belegen jedes Frühjahr einen schon länger zu beobachtenden Trend: psychische Erkrankungen und Probleme in der Arbeitswelt nehmen bei Frauen und Männern kontinuierlich zu. Die Initiative Neue Qualität der Arbeit unterstützt mit dieser bewährten Handlungshilfe Führungskräfte in kleinen und mittleren Unternehmen bei der gesundheitsförderlichen Gestaltung und Organisation der Arbeit.

Mit dem vielfach beschriebenen und wissenschaftlich untersuchten Wandel der Arbeitswelt haben sich die Arbeitsanforderungen an die Beschäftigten und damit auch die Arbeitsbelastungen und -beanspruchungen verändert. Durch technologische Innovationen und verbesserte Arbeitsverfahren wurden physische Belastungen und Beanspruchungen stark verringert. Zugleich sind aber in vielen Arbeitsbereichen die Anforderungen an das psychische Leistungsvermögen der Beschäftigten gestiegen. Damit rücken arbeitsbedingte psychische Fehlbelastungen stärker in den Blickwinkel des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Sie müssen auch in der Diskussion über Produktivitätsentwicklung und wirtschaftliche Erfolgsfaktoren berücksichtigt werden. Denn ebenso wie körperliche wirken sich auch psychische Fehlbelastungen nicht nur negativ auf die Gesundheit der Arbeitnehmer aus, sondern auch auf den Erfüllungsgrad der Leistungs- und wirtschaftlichen Ziele der Unternehmen. Immerhin verursachen allein die Folgeerkrankungen psychischer Fehlbelastungen in der Arbeitswelt - abgesehen von den ausgelösten individuellen Leiden - nach Erhebungen der europäischen Kommission europaweit Kosten in Höhe von 20 Mrd. Euro.

Die vorliegende Broschüre wendet sich an Führungskräfte vor allem in kleinen und mittleren Unternehmen. Arbeit zu gestalten ist eine wesentliche Führungsaufgabe. Personalverantwortliche können erheblich zur Verringerung arbeitsbedingter psychischer Fehlbelastungen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beitragen. Zugleich sind Führungskräfte auf besondere Weise selbst von psychischen Fehlbelastungen betroffen. Die Broschüre spricht sie in ihrer doppelten Rolle als 'Gesundheitsmanager' für die Beschäftigten einerseits und als selbst Betroffene andererseits an. Die beiden zentralen Kapitel befassen sich deshalb mit den Themen 'Vermeidung psychischer Fehlbelastungen als Führungsaufgabe' und 'Psychische Belastungen - Führungskräfte als Betroffene und Gestalter'.

Publikationen  INQA-Bericht Nr. 10 "Gute Mitarbeiterführung" [PDF, 296KB]

Für eine Schutzgebühr von 5 € zu erwerben

 

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