Die 3 wichtigsten Stressabbau-Säulen.

1. Säule: Stressoren abbauen – Instrumentelle Stresskompetenz entwickeln

Lernen Sie, „Nein“ zu sagen und Ihre Grenzen zu setzen. Es ist wichtig, sich selbst zu behaupten und Aufgaben abzugeben. Suchen Sie aktiv Unterstützung, wenn Sie sie benötigen. Diese Fähigkeiten helfen Ihnen, Stressquellen zu reduzieren.

 

2. Säule: Persönliche Stressverstärker entschärfen – Mentale Stresskompetenz aufbauen

Setzen Sie sich kritisch mit Ihren eigenen stressverursachenden Gedanken und Einstellungen auseinander. Entwickeln Sie positive, stressreduzierende Denkweisen, um Ihre mentale Belastung zu verringern.

 

3. Säule: Stressreaktionen reduzieren – Regenerative Stresskompetenz fördern

Schaffen Sie Ausgleich in Ihrem Leben und füllen Sie Ihre Energiereserven auf. Nutzen Sie Achtsamkeits- und Entspannungsübungen und planen Sie regelmäßige Auszeiten und Erholungspausen ein.

 

Meine Formate: Impulsvorträge, Präsenz- und Online-Coaching.

Alles, was wir uns für ein Leben voller Authentizität,

Selbstliebe und Selbstakzeptanz wünschen, tragen wir bereits in uns.

Wir müssen einfach unserer Wahrheit vertrauen und dürfen nicht missverstanden werden. E.H.25.1.25

 

                         Bild: BAKS/Bunk (Pixabay)

                                                                                                                Pixabay Inhaltslizenz 2025

Aktuell: 1.8.24

Die längsten Fehlzeiten von durchschnittlich 112 beziehungsweise 71 Tagen gingen im ersten Halbjahr 2023 auf wiederkehrende Depressionen und depressive Episoden zurück. Die häufigsten Diagnosen, die mit 41 Prozent den Großteil der psychisch bedingten Krankschreibungen ausmachen, sind akute Belastungsreaktionen &  Anpassungsstörungen. Hier stieg auch die AU*-Quote mit einem Plus von 42 Prozent am stärksten an. „Dies zeigt wiederum, dass immer mehr Arbeitnehmende unter ungewöhnlichem Druck, großen Belastungen und Dauerstress stehen“, erläutert Judick [Arbeitspsychologin von der (gesetzlichen) Krankenkasse Halle KKH]. 

* Arbeitsunfähigkeit

                                               Bildquelle: Pixabay 1.8.24

Was Sie dagegen tun können und wir begleiten Sie professionell dabei!

Kontakt:  S u m m  (Stressabbau Unternehmen MitarbeiterInnen München) Elisabeth Heberger in Form von Einzel- oder Firmen-Gruppenkurse. 

                                                                                                          Quelle: aus kkh 1.8.24


Idee: Elisabeth Heberger, 25.5.25

       Die Verbindung zwischen innerer Kompetenz und bewusster Macht


                             SAMEN der Macht: Wie innere Kompetenzen zu bewusster Führung führen

Im Jahr 2025, einer Zeit, in der die Grenzen zwischen menschlicher Leistungsfähigkeit und technologischer Unterstützung verschwimmen, wird die Frage nach dem bewussten Umgang mit Macht dringlicher denn je. Macht – ob formell durch eine Position oder informell durch Einfluss – ist eine universelle Kraft. Der verantwortungsvolle Einsatz dieser Kraft ist entscheidend für den individuellen Erfolg und die Gesundheit von Organisationen und Gemeinschaften. Die Wissenschaft liefert uns hierfür den Schlüssel: Fünf essenzielle Kernkompetenzen, zusammengefasst im Akronym SAMEN, die uns befähigen, Macht nicht nur zu besitzen, sondern sie weise zu nutzen, andere zu stärken und eine gemeinsame, effektive Arbeit zu fördern.

Die von der Wissenschaft beleuchteten SAMEN-Kompetenzen sind nicht nur individuelle Fähigkeiten, sondern die unverzichtbare Grundlage für den bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit Macht. Sie bilden ein Fundament, das uns befähigt, die Auswirkungen unserer Handlungen zu verstehen und im Sinne des Gemeinwohls zu agieren.


                Warum die Idee SAMEN hilft, gut mit Macht umzugehen

  1. S wie Selbstkompetenz (Selbstwahrnehmung & Selbstmanagement): Der erste Schritt zu einem bewussten Umgang mit Macht ist die Selbstkompetenz. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass ein tiefes Verständnis der eigenen Stärken, Schwächen, Werte und blinden Flecken – die Selbstwahrnehmung – entscheidend ist. Ohne sie droht die Gefahr, Macht unreflektiert oder gar missbräuchlich einzusetzen. Ergänzt wird dies durch das Selbstmanagement, die Fähigkeit, eigene Ressourcen wie Zeit, Energie und Aufmerksamkeit effektiv zu steuern. Neurowissenschaftliche Forschung untermauert, wie geübte Selbstkontrolle uns hilft, impulsiven Reaktionen vorzubeugen und stattdessen strategisch und besonnen zu handeln. Wer sich selbst führen kann, ist besser in der Lage, andere verantwortungsvoll zu führen und seine Macht gezielt für positive Veränderungen einzusetzen.

  2. A wie Achtsamkeit: Achtsamkeit ist der Anker in der Komplexität der Macht. Die Forschung zeigt, wie Achtsamkeitspraktiken die Aktivität der Amygdala, unseres "Angstzentrums", reduzieren und die Konnektivität zum präfrontalen Kortex stärken. Das führt zu mehr emotionaler Regulierung und geringerer Reaktivität unter Druck. Für den Umgang mit Macht bedeutet das: Statt von Stress, Angst oder Gier überwältigt zu werden, können Führende achtsam die Situation beobachten, die eigenen Gedanken und Gefühle anerkennen und dann bewusst und überlegt handeln. Diese innere Ruhe ist unerlässlich, um Entscheidungen zu treffen, die nicht nur kurzfristige Vorteile, sondern langfristige positive Auswirkungen haben.

  3. M wie Motivation: Der bewusste Umgang mit Macht zielt darauf ab, andere zu empowern, statt sie zu kontrollieren. Hier kommt die Motivation ins Spiel. Die Wissenschaft belegt, dass intrinsische Motivation, die aus Autonomie, Kompetenz und Sinnhaftigkeit erwächst, weitaus wirkungsvoller und nachhaltiger ist als extrinsische Anreize. Eine Führungskraft, die dies versteht, nutzt ihre Macht, um ein Umfeld zu schaffen, in dem Menschen ihre eigenen Potenziale entfalten können. Sie befähigt und inspiriert, anstatt zu diktieren. Das stärkt nicht nur die individuelle Leistung, sondern auch das Engagement und die Kreativität des gesamten Teams.

  4. E wie Empathie: Empathie ist das menschliche Bindeglied im Machtgefüge. Die Fähigkeit, die Perspektiven und Gefühle anderer zu verstehen und mitzufühlen, ist entscheidend, um Macht nicht als trennendes Element, sondern als Brücke zu nutzen. Neurowissenschaftliche Studien zu Spiegelneuronen und sozialer Kognition zeigen, wie Empathie Vertrauen aufbaut und Konflikte reduziert. Eine empathische Führungskraft nutzt ihre Macht, um Inklusion zu fördern, auf die Bedürfnisse ihrer Teammitglieder einzugehen und sicherzustellen, dass Entscheidungen nicht nur effizient, sondern auch fair und menschlich sind. Das stärkt den Zusammenhalt und die Loyalität innerhalb der gemeinsamen Arbeit.

  5. N wie Nachhaltigkeit: Der bewusste Umgang mit Macht zielt auf Nachhaltigkeit ab – im Sinne einer langfristig wirksamen und zukunftsorientierten Führung. Es geht darum, nicht nur kurzfristige Erfolge zu erzielen, sondern eine Kultur zu etablieren, die dauerhaft positive Auswirkungen hat. Dies beinhaltet die Förderung von Resilienz, die Entwicklung von Talenten und die Schaffung von Strukturen, die auch über die eigene Rolle hinaus Bestand haben. Nachhaltige Führung bedeutet, Macht als ein Mittel zu sehen, um robuste Systeme und starke Beziehungen aufzubauen, die die gemeinsame Arbeit auch in sich wandelnden Zeiten tragen.


Im Jahr 2025 sind die SAMEN-Kompetenzen nicht mehr nur optionale "Soft Skills", sondern wissenschaftlich fundierte und essenzielle Bausteine für jeden, die mit Macht ausgestattet sind. Sie ermöglichen es, die eigene Einflussnahme bewusst zu steuern, andere zu empowern und damit eine gemeinsame Arbeit zu gestalten, die nicht nur erfolgreich, sondern auch menschlich, ethisch und zukunftsfähig ist. Indem wir diese inneren Fähigkeiten kultivieren, säen wir die SAMEN für eine verantwortungsvollere und effektivere Welt.